Wir wollten einen Tag früher ankommen. Kein Problem, der Nachbarn unseres Host Raidel hatte noch ein Zimmerchen frei - direkt gegenüber. Das Hostal Fany y Odalis war hervorragend. Wir erfuhren am Ende beim Warten auf ein Taxi, das nicht kam - was Raidel schon ahnte, wie wenig und wie teuer Internet und Wlan auch für Kubaner verfügbar ist. Und wie schwierig es für Hosts von Casas ist, für ihre Gäste die Zutaten zu einem Frühstück zu bekommen. Wir bekamen die ersten Auswirkungen von den Hurricans mit - es gab einfach wenig Früchte zu kaufen. Und kochen konnte Raidel für uns deshalb auch nicht.

Silvester in Trinidad - wir hatten die romantische Vorstellung von Salsa Tanzen unter freiem Himmel und Feuerwerk. Feuerwerk gab es ein bisschen, Tanzen bei den vielen Touristen und der überwiegend nicht besonderen Musik eher nicht. Dafür fanden wir das wunderbare Restaurant Paladar Estella in einem Hof mit einem riesigen Avocado-Baum, entdeckten den ersten Strand Playa Ancon, konnten einen längeren Weg an der Küste zu Fuß gehen, kleine Sandbuchten entdeckten - und neue Taxifahrten.

Ganz Trinidad ist im Zentrum mit groben alten Pflastersteinen versehen. Also sind Sandalen mit dünnen Sohlen nicht zu empfehlen sondern eher die Trekkingschuhe. Pferde- und alte Autokutschen sind wie überall die Farbtupfer auf den Gassen in dieser an sich schon bunte Stadt.